Die Gymnastik-WM war Geburtshelferin

Rhythmische Sportgymnastik ist die jüngste Sparte der Turnabteilung und erfreut sich großer Nachfrage

20180608 RSG 1 kleinVor über zwei Jahren hat die VfL-Turnabteilung Zuwachs erhalten: Die Geräteturner haben sich um die Sparte Rhythmische Sportgymnastik (RSG) erweitert. Aus der anfänglich fünf Mädchen großen Gruppe hat sich mittlerweile eine 45-köpfige Riege innerhalb der Turnschule Flick-Flack entwickelt, deren jüngste Mitglieder fünf Jahre alt sind. Die vier Gruppen werden von Iryna Jerabek, Tatjana Sacharow und  Kristin Hüttinger trainiert und erfreuen sich großer Nachfrage.

Alles begann mit der Gymnastik-WM im September 2015 in Stuttgart. Iryna Jerabek und Tatjana Sacharow, zwei frühere Gymnastinnen aus der ehemaligen UdSSR, waren der Meinung, dass diese Sporart, dieTanz, Gymnastik und Artistik miteinander elegant verwebt, auch in Sindelfingen, der Stadt, in der sie seit vielen Jahren leben, heimisch werden sollte.

In der Turnabteilung wurden sie mit offenen Armen empfangen. Bald war in der Goldberg-Realschule eine Halle organisiert und es konnte losgehen. Iryna Jerabek, in Kiew Mitglied der Juniorennationalmannschaft in der rhythmischen Sportgymnastik, später Teil einer international erfolgreichen Artistengruppe und Sportlehrerin, übernahm das Training. Tatjana Sacharow begann eine Tanz, Gymnastik, Rhythmus-Ausbildung zur C-Trainerin beim Schwäbischen Turnerbund und übernahm den Part der Ballett-Trainerin. „Am Anfang“, erinnern sich die beiden, „hatten wir Gymnastinnen im Alter von fünf bis elf Jahren in einer einzigen Gruppe. Der rasche Zuwachs ermöglichte uns eine baldige Aufteilung der Mädchen in mittlerweile vier Gruppen, davon zwei Leistungsgruppen ab fünf und sechs Jahren, eine Freizeitgruppe ab acht Jahren und eine Bambini-Gruppe.“

Damit die jungen Gymnastinnen richtig trainieren können, hat die Turnabteilung vor Kurzem tief in die Tasche gegriffen und einen speziellen, 14 mal 14 Meter großen und 8000 Euro teuren RSG-Teppich angeschafft. Diese Investition wurde nur möglich, weil auch Daimler das Engagement für die Rhythmische Sportgymnastik in Sindelfingen nicht verborgen blieb: Vom Autobauer gab's eine Spende in Höhe von 4500 Euro im Rahmen der „Pro Cent Initiative“.

Neulich fieberten die ersten Gymnastinnen aus Sindelfingen dann endlich ihrer Wettkampf-Premiere entgegen. Bei den Gaumeisterschaften in Ludwigsburg wartete der erste öffentliche Auftritt im tänzerischen Umgang mit Seil, Keule und Band.

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Trampolin: Zwei Mal Bronze für den VfL-Nachwuchs

20180516 trampolin landesfinale kleinBeim Landesfinale der P-Stufen erturnten die VfL-Teilnehmer zwei Bronzemedaillen. David Zirakadze in der Altersklasse 7-10 und Emily Huenefeld in der Altersklasse 15-16 standen auf dem Treppchen.

Bei den Jüngsten gab David Zirakadze sein Wettkampfdebüt. Nach dem Vorkampf lag der Zehnjährige mit 68,070 Punkten nur 0,715 Punkte hinter dem Erstplatzieren auf Rang zwei.

Im Finale zeigte David zwar nochmal eine sehr gute Übung, wurde aber noch übertroffen und landete so mit 35,585 Punkten nur 0,375 hinter dem Zweitplatzieren auf Rang drei.

Bei den Mädchen 11-12 mit dem zweitgrößten Teilnehmerfeld hat Emely Dedlmahr ihren ersten größeren Wettkampf geturnt und mit zwei guten und sicheren, wenn auch etwas zaghaft geturnten Übungen mit 62,695 Punkten Platz 12 erreicht.

In der Altersklasse 15-16 weiblich waren zwei Vfl-Turnerinnen am Start. Emily Huenefeld und Maria Walter. Für Maria, die erst seit einem Jahr beim Trampolinturnen dabei ist, aber durch ihre Vorerfahrung in der Sprotakrobatik sehr schnell auf Wettkampfniveau kam, war es der erste Wettkampf auf Landesebene. Vermutlich auch aufgrund der noch geringen Wettkampferfahrung turnte sie in der Pflichtübung ein falsches Übungsteil, so dass nur die ersten neun Sprünge gewertet wurden. In der Kürübung, die sie gut durchgeturnt hatte, gelang es ihr nicht, nach dem letzten Sprung sicher zu stehen. Ein Abzug von 1,0 Punkten pro Haltungskampfrichter war die Folge. Somit konnte sie sich nicht für das Finale qualifizieren und landete mit 67,735 Punkten auf Platz 7.

Emily Huenefeld, im letzten Jahr noch Zehnte in diesem Wettkampf, lag nach dem Vorkampf mit 75,28 Punkten nur 1,15 Punkte hinter der Erstplatzieren auf Rang zwei.

Im Finale machte ihr die Aufregung einen Strich durch die Rechnung, so dass sie mit ihrer Finalübung durch einige Wackler nicht mehr so viele Punkte errang wie im Vorkampf und somit letztlich auf Platz drei abrutschte. Ihr Finalergebnis: 37,9 Punkte und somit 0,415 Punkte hinter der Zweitplatzierten.

Sieben Mal zum Gaufinale qualifizert

43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom VfL Sindelfingen starteten bei den Bezirksmeisterschaften

Bezirksmeisterschaften - JungsMit einer Rekord Teilnehmerzahl von 43 hat der VfL Sindelfingen an den Bezirksmeisterschaften im Gerätturnen teilgenommen. Bei den Jungs zeigte Arian Celikovic in der Altersklasse E8 gute und solide Leistungen mit einer kleinen Schwäche am Barren und qualifizierte sich damit souverän als Zweiter für das Gaufinale. Auch Matti Sabir qualifiziert sich in der Altersklasse E9 mit einer ausgezeichneten Reckübung als Vierter für das Finale. Aussichtsreicht platziert hat sich auch Silas Hirmer auf Platz acht. Er hat als Nachrücker die Möglichkeit, weiter zu kommen.

Bei den Mädchen qualifizierte sich in der Altersstufe D10 Mara Dümmler als Vierte und Leni Wachtel als Neunte für das Gaufinale. Trotz unglücklichen Wertungen am Reck erreichte Meike Rehborn in der Altersklasse D11 den fünften Platz. Neben Meike hat auch Frida Rogge als Nachrückerin auf dem elften Platz die Möglichkeit, am Gaufinale teilzunehmen.

Auch in der AK C12 überzeugten die VfL-Turnerinnen mit guten Ergebnissen. Clara Domning qualifizierte sich mit einem hervorragenden dritten Platz, bis zum Gaufinale muss sie laut Trainern noch etwas an der Reihenfolge der einzelnen Elemente am Boden arbeiten.

In der Klasse C13 ist nur Emma Beelmann an den Start gegangen. Nach einem guten Wettkampfstart verletzte sie sich beim Einturnen am Schwebebalken am Knie verletzt und trotzdem unter Schmerzen ihren Wettkampf beendet. Sie hat als Nachrückerin noch die Möglichkeit, am Gaufinale teilzunehmen.

Im Geräte-3-Kampf qualifizierte sich Sofia Bialkowski als siebte für das Gaufinale. Als Nachrückerin ist Alessia Nestlé mit einem elf Platz in einer guten Position.

Leo Lohre, der Leiter der Turnschule, zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der VfL Teilnehmer und Teilnehmerinnen. „Mit sieben direkt Qualifizierten und drei Turnerinnen und Turnern auf Nachrücker-Plätzen können wir sehr zufrieden sein. Ich hoffe weiterhin auf so erfolgreiche Wettkämpfe“, meinte er.

 

20180228 trampolin Lisa Hauser kleinDie Turnabteilung des VfL Sindelfingen war Ausrichter der Trampolinmeisterschaften des Turngaus Stuttgart. Vor heimischem Publikum absolvierten die VfL-Teilnehmer einen erfolgreichen Wettkampf vor heimischem Publikum.

In der C-Jugend turnte Hendrik Söllner seinen ersten Wettkampf und qualifizierte sich für die Finalrunde der besten acht. In der Jugend B nahmen vier VfL-Turnerinnen aus Sindelfingen teil: Anna Hauser, Emily Huenefeld, Lea Lorenzl und Maria Walter. Anna (7. nach dem Vorkampf), Emily (5. nach dem Vorkampf) und Maria (4. nach dem Vorkampf) gelang der Einzug ins Finale.
Im Finale zeigten alle drei VfL-Turnerinnen eine gute Kür zeigen und landeten so schließlich hinter Petya Doncheva vom MTV Stuttgart auf den Plätzen 2 (Anna Hauser) und 3 (Maria Walter und Emily Huenefeld). 
Bei den Jugendlichen A+Aktiven sind für den VfL Lisa Hauser und Raphaela Klingler an den Start gegangen. Beide lagen nach dem Vorkampf punktgleich auf Platz vier. Letztlich gab die schwierigere Pflichtübung den Ausschlag dafür, dass Lisa Hauser ins Finale eingezogen ist. In ihrer Finalübung landete sie dann mit 0,2 Punkten Abstand hinter dem Erstplatzierten auf dem Silberrang.

Den VfL-Turnern fehlt der Platz

Jahreshauptversammlung der Turnabteilung des VfL Sindelfingen: Die Turnschule wächst, die Hallenkapazitäten fehlen

Auf ein erfolgreiches Jahr blickten die Turner des VfL Sindelfingen bei ihrer Jahreshauptversammlung zurück. Sorgen bereiten jedoch fehlende Hallenkapazitäten. Dies führt dazu, dass nicht alle Kinder, die gerne turnen möchten, in die Trainingsgruppen aufgenommen werden können.

Das Jahr 2017 war, wie Abteilungsleiter Dieter Henke berichtete, geprägt vom Wechsel an der Spitze der Turnschule Flick-Flack. Nachdem Turnschulenleiter Benny Wunsch die Abteilung Richtung Hauptverein verlassen hat, um dort die Kindersportschule zu übernehmen, dauerte es eine Weile, bis Ersatz gefunden worden war. Seit Januar ist mit Leo Lohre nun ein Nachfolger gefunden.

Henke bescheinigte der Turnschule eine weiterhin gute Entwicklung. Rund 170 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren werden dort mit den Grundlagen des Gerätturnens vertraut gemacht, 40 davon sind in der neu gegründeten Sparte Rhythmische Sportgymnastik engagiert.

„Die Nachfrage ist hoch“, stellte Dieter Henke fest und war damit auch schon beim großen Problem angelangt, das die Turner bedrückt: Um alle Kinder, die gerne turnen möchten, in die Turnschule aufzunehmen, gibt es derzeit schlichtweg zu wenig Platz. „Uns fehlen Hallenkapazitäten“, sagte Dieter Henke und bezeichnete das Problem als „begrenzenden Faktor“ für die Entwicklung der Turnschule.

Auf der sportlichen Ebene zeigte sich, dass die noch junge Sportschule erste Erfolge hervorbringt. Bei den Wettkämpfen auf Bezirks- und Gauebene war der VfL-Nachwuchs häufig auf den vorderen Rängen zu finden. Auch die neue Sparte Trampolin machte mit einem Vorzeigeergebnis auf sich aufmerksam: Anna Hauser wurde württembergische Meisterin auf dem Doppelmini-Trampolin. Im Ligabereich setzten die VfL-Turnerinnen in der Wettkampfgemeinschaft WKG Gäu-Schönbuch Akzente bis hinauf in die Regionalliga.

Kassierer Jürgen Reidelbach berichtete über ein außergewöhnliches Finanzjahr. Vor allem die Vakanz an der Spitze der Turnschule auf der Ausgabenseite und höhere Beiträge und Zuschüsse aufgrund steigender Mitgliederzahlen führten zu einem hohen Überschuss. Für das Jahr 2018 rechnet Reidelbach aber wieder mit normalen Bedingungen und allenfalls einem „leichten Plus“.

Der neue Turnschulenleiter Leo Lohre bedankte sich für „die herzliche Aufnahme“ in die Turnerfamilie und wies ebenfalls auf das Problem der fehlenden Hallenkapazitäten hin. „Die Turnschule wächst munter weiter“, sagte er. Lohre berichtete von fünf Anfragen pro Woche. Auch die ersten Erfolge stellen sich ein: Bei den Bezirksmeisterschaften gingen 43 junge Turnerinnen und Turner im VfL-Trikot an den Start.

      

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