Am Samstag, dem 06.05.2023, hat die neue Ligasaison in der Landesliga der Frauen begonnen. Unter der Wettkampfgemeinschaft Gäu Schönbuch starteten am 06.05.2023 sieben Turnerinnen des VFL Sindelfingen. In der Vorbereitung wurden fleißig neue Teile sowie Übung trainiert. Jede der Turnerinnen hatte etwas Neues zu präsentieren. Am 06.05.2023 war es nun so weit. In Berkheim wurde am frühen Morgen der erste von drei Mannschafts-Wettkämpfen ausgetragen. Die Konkurrenz war wie jedes Jahr sehr hoch.
An jedem Gerät dürfen maximal fünf Turnerinnen an den Start gehen, von denen jeweils die vier Besten in die Wertung kommen. Der Wettkampf begann für die Turnerinnen dieses Mal am Balken, dem Zittergerät der Frauen. Hier zeigten die Mädels größtenteils saubere Übungen mit neuen Teilen wie Flick-Flack, Radwende, hochwertigen Sprüngen und Bogengang rückwärts. Jedoch war es wohl zuweilen etwas windig, denn leider blieben nicht alle Übungen sturzfrei.
Der VfL Sindelfingen war in diesem Jahr mit mehreren Turnerinnen und Turnern auf den Baden- Württembergischen Meisterschaften im Trampolinturnen in Ostfildern-Ruit vertreten.
Samstags wurden die Einzelmeisterschaften ausgetragen. Fünf Athleten liefen hierfür in den Farben des VfL Sindelfingen auf. Bei den Jüngsten (AK 7-10) konnte sich Leni Schneider (zweite der württembergischen Meisterschaften) einen Platz im Finale erkämpfen. Aufgrund eines Übungsabbruchs reichte es schließlich nur für Platz 6.
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Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften und der Deutschland-Cup für diejenigen, die die Qualifikationsnorm noch nicht geschafft haben, auf dem Doppelminitrampolin in Laatzen bei Hannover traten insgesamt 270 Trampolinturnerinnen und Trampolinturner aus ganz Deutschland an, zehn davon vom VfL Sindelfingen.
Vier Trampolinturnerinnen aus Sindelfingen konnten sich im Vorfeld für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Mit vier hoch geturnten und sauberen Sprüngen schaffte Annika Breuning (AK 13/14), mit dem 7. Platz im Vorkampf bei ihrer Deutschen-Meisterschaften-Premiere direkt den Sprung ins Finale und konnte diesen Platz auch halten. Ihre beiden Teamkolleginnen Luise Schneider (AK 11/12) und Anna Knäb (AK 13/14) konnten ihre Sprünge souverän durchführen, erhielten aber Landungsabzüge und verpassten so, wenn auch zum Teil knapp, den Einzug ins Finale.
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Bei der diesjährigen Gaumeisterschaft im Trampolinturnen konnten die Turnerinnen und Turner des VfL Sindelfingen in der heimischen Halle insgesamt 12 Medaillen erringen: 5x Gold, 4x Silber und 3x Bronze
Als ausrichtender Verein der diesjährigen Gaumeisterschaften im Trampolinturnen stellte der VfL Sindelfingen beinahe die Hälfte der Teilnehmenden. 25 Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2015 bis 2003 kamen aus dem Turngau Stuttgart in der Sporthalle des Goldberg-Gymnasiums zusammen, um am Trampolin-Großgerät im Einzelwettkampf gegeneinander anzutreten. Die Gäste kamen aus Möhringen und Stuttgart-Feuerbach, vom MTV Stuttgart ist in diesem Jahr niemand angetreten.
Die Athleten des VfL Sindelfingen sind erfolgreich mit mehreren Bronzemedaillen im Gepäck von den württembergischen Meisterschaften im Trampolinturnen zurückgekehrt.
Am Samstag standen zunächst die Mannschaftsmeisterschaften auf dem Programm. Hier startete in der Altersklasse 12-16 das Quartett David Zirakadze, Anna Knäb, Franzi Maurer und Jana Schmenger für den VfL Sindelfingen. Alle vier konnten ihre Pflicht- und Kür-Übungen gut durchturnen, allerdings musste in jedem Durchgang eine von ihnen Abzüge für Unsicherheiten nach der Übung hinnehmen. Da jeweils nur die drei besten Übungen in die Mannschaftswertung eingehen, war der Einzug ins Finale der besten vier Mannschaften trotzdem noch möglich. Im Finale zeigten sich alle nochmal von ihrer besten Seite und konnten durch persönliche Bestleistungen mit 118,130 Punkten nur 2,725 Punkte hinter der ersten Mannschaft des TV Weingarten den 3. Platz für den VfL Sindelfingen sichern.
Am Sonntag ging Maria Walter bei den Einzelmeisterschaften an den Start. Da sich das Reglement bei den Erwachsenen ab diesem Jahr geändert hat, musste sie keine Pflichtübung mehr zeigen, sondern den Vorkampf mit zwei Kürübungen, von denen nur die bessere zählt, bestreiten. So hat der Schwierigkeitswert der Übungen seit diesem Jahr noch einen stärkeren Einfluss auf den Finaleinzug. Erstmals zeigte Sie daher ihre neue Kür mit deutlich höherem Schwierigkeitswert als bisher. Sie konnte sich damit zunächst mit 42,405 Punkten den Einzug ins Finale sichern. Im Finale hat Maria sich selbst übertroffen und konnte schließlich mit 43,165 Punkten sogar einen Platz auf dem Podest erringen und die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. „Ich bin glücklich, dass ich im Finale meine beste Leistung zeigen konnte und freue mich auf die kommenden Wettkämpfe.“, kommentiert Maria Walter sehr zufrieden.