Trampolinturnen Neun VfL-Trampoliner nahmen beim Gaufinale in Stuttgart teil. Für Franziska Maurer (Juti C), Henry Woll, Oscar Winkler (JuTu C) und Jessica Gußmann (Aktive) war es gleichzeitig das Wettkampfdebüt.
Franziska Maurer turnte eine schöne Pflichtübung, in der Kür zählten nur fünf der 10 Sprünge, so dass sie mit 37,1 Punkten auf Platz 5 landete. Bei den Jungs Jutu C+B waren von fünf Turnern vier vom VfL Sindelfingen. Auch Henry Woll turnte seine Kürübung nicht durch und landete mit 33 Punkten auf Platz fünf. Oscar Winkler landete mit 42,6 Punkten auf Platz vier. Im Vorkampf qualifizierten sich David Zirakadze und Luis Bramborg für das Finale. Als letzter Turner in seiner Altersklasse war David dem Druck nicht ganz gewachsen und turnte nur acht statt zehn Sprünge, was ihn den Sieg kostete. Somit landete Luis mit 25,4 Finalpunkten auf dem zweiten Platz, David mit 21,1 Punkten auf Platz drei.
In der Klasse der Jugendturnerinnen A konnten sich alle drei VfL-Turnerinnen für das Finale der besten fünf qualifizieren. Maria Walter und Emily Huenefeld lagen nach dem Vorkampf mit jeweils 53,3 Punkten auf den Plätzen eins und zwei. Beide nutzten diesen Wettkampf, um erstmals ihre Übungen für die wüttembergischen Meisterschaften im Wettkampf zu turnen. In der Finalübung landete Emily ihren letzten Sprung nicht auf den Füßen, so dass es für sie am Ende mit 25,8 Punkten nur zu Platz vier reichte. Maria hatte mehr Glück und turnte ihre Finalübung souverän durch, so dass sie mit 28,9 Punkten mit über zwei Punkten Abstand den ersten Platz erreichte. Bei den Turnerinnen hatte Jessica Gußmann ihren ersten Wettkampfeinsatz und erreichte mit 24,3 Punkten Bronze.
In der Mannschaftswertung musste sich die 1. Mannschaft des VfL Sindelfingen (Emily Huenefeld, Maria Walter, David Zirakadze) mit 158,2 Punkten nur der 1. Mannschaft der Spvgg Möhringen (160,3 Punkte) geschlagen geben.
„Für Maria und Emily war der Wettkampf eine gute Vorbereitung auf die württembergische und baden-württembergische Meisterschaften. Auch die Jüngeren haben hier wertvolle Wettkampferfahrungen in einer sehr angenehmen Atmosphäre sammeln können. Ich bin sehr zufrieden mit unseren Teilnehmern“, sagte Trainerin Kirstin Eppard.
Die Turner des VfL Sindelfingen sind in dieser Saison nach langer Pause zum ersten Mal wieder in der Kreisliga am Start. Möglich wurde dies in einer Gemeinschaftsriege mit dem SV Magstadt. In die ersten beiden Wettkämpfe startete das neue Team ohne Punktgewinn.
Der Start in die Kreisliga führte die Turner nach Böbingen bei Schwäbisch Gmünd. Dort gab es eine deutliche 190:250-Punkte-Niederlage. Beim Heimwettkampf in Sindelfingen war die WKG Leinfelden-Stetten zu Gast. Die Zuschauer erlebten eine Gastgeber-Riege, die sich gegenüber ihrem Liga-Debüt deutlich steigerte. Vor allem an den Ringen und am Sprung zeigte das Gemeinschaftsteam solide und fehlerfrei geturnte Übungen. Zu einem Sieg reichte es am Ende dennoch nicht. 211: 245 Punkte lautete das Ergebnis, das die Leistungssteigerung jedoch deutlich zeigte.
Trainer Robin Weiss war sehr zufrieden mit dem Aufwärtstrend der Mannschaft und blickt nun mit Optimismus dem nächsten Wettkampf gegen den MTV Stuttgart 2 entgegen. „Ein Sieg kann klappen, wenn die Übungen sauber durchgeturnt und die Landungen sicher gestanden werden“, ist er überzeugt.
Die nächsten Wettkämpfe finden am 24. März um 11 Uhr in der Sporthalle Magstadt gegen den MTV Stuttgart 2 und am 31. März um 15 Uhr gegen den TB Neckarhausen in Neckarhausen statt.
Am vergangenen Samstag fanden in Ingelfingen im Hohelohekreis die Bezirksentscheide der Leistungsklassen 1 bis 3 im Gerätturnen weiblich statt. Über 140 Mädchen gingen an den Start. Vier Sindelfinger Turnerinnen gingen in der Leistungsklasse 3 gegen acht weitere Konkurrentinnen aus Sontheim, Schwäbisch Hall und Ingelfingen an die Geräte. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl in diesem Wettkampf wurden die Altersklassen zusammengelegt, was bedeute dass die vier Sindelfinger Elf- bis Dreizehnjährigen gegen die älteren Mädchen der Altersklasse 16+ antreten mussten.
Helen Guntermann, die nur an drei von vier Geräten starten konnte, zeigte sich willensstark gegen die starke Konkurrenz. Mit durchschnittlichen 10 Punkten pro Gerät zeigte sie besonders am Stufenbarren Klasse und erhielt nur wenig Abzüge.
Die dreizehnjährige Emma Beelmann aus Maichingen zeigte mit ihrem Überschlag am Sprung, dass mit ihr noch zu rechnen ist. Sie gelangte mit nur 0,05 Punkten Unterschied auf Platz 2 an diesem Gerät. Besser war nur ihre Teamkollegin Clara Domning mit 11,55 Punkten. Leider musste Emma besonders am Boden und Schwebebalken mit einigen Wacklern kämpfen, und konnte ihren Vorsprung von über 1,5 Punkten nicht halten. Am Ende hieß es mit 38,55 Punkten Platz 8 in der Gesamtwertung für sie.
Clara Domning hatte nach ihrem Sieg am Sprung gute Chancen auf einen der erhofften Qualifikationsplätze. Auch am Boden erhielt sie mit ihrer Kür die dritthöchste Wertung an diesem Gerät, hinter denn beiden Sontheimer Turnerinnen. Aber auch ihr machte der sonst so gute Schwebebalken einen Strich durch die Rechnung. Nach drei Stürzen hieß es am Ende nur Platz sieben in der Gesamtwertung.
Eine Überraschung gelang der elfjährigen Meike Rehborn. An ihrem Lieblingsgerät, dem Stufenbarren, zeigte sie sich gekonnt sicher und erhielt die zweithöchste Wertung. Sowohl an Schwebebalken als auch am Boden erlaubte sie sich keine Stürze und größere Wackler. Am Ende war es eine Überraschung, dass sie mit nur 0,45 Punkten Rückstand auf Platz 3 sich zum Schwabencup am 23. März qualifizierte.
„Das Bezirksfinale in Ingelfingen hat Trainern und Turnerinnen gezeit, dass sich das Training dieses Jahr gelohnt hat und man mit den anderen Vereinen mithalten kann“,.freute sich die Trainerin. Am Ende gab es sogar ein Lob der Sontheimer Betreuerin, die selbst nicht mit einer solchen Zitterpartie für ihre Mädchen gerechnet hatte.
Die 11-14 jährigen Turnerinnen des VfL Sindelfingen turnten jetzt ihren ersten Kürwettkampf beim Silberdistel-Nachwuchs-Cup in Albstadt-Ebingen.
Bei einem Starterfeld von 34 Teilnehmern war für Emma Beelmann, Clara Doming, Helen Guntermann und Meike Rehborn die Konkurrenz groß. "Der Wettkampf sollte zeigen, ob die Übungen für die kommenden Bezirksmeisterschaften in Ingelfingen richtig gewählt sind und er sollte den Mädchen die Aufregung davor zu nehmen", so die Trainerinnen.
Dieses Ziel wurde erreicht. Helen Guntermann, die nur an drei von vier Geräten an den Start ging, absolvierte eine sichere Barrenübung, für die sie 9,2 Punkte erhielt. Ihre Kollegin Meike Rehborn schaffte es als beste Sindelfingerin in dieser Altersklasse auf einen tollen 16. Platz. Ihre Balkenübung stand sie ohne größere Wakler samt Bogengang und Rad. Insgesamt war sie Siebtbeste an diesem Gerät.
Clara Domning und Emma Beelmann zogen nach und turnten alle Übungen sicher und ohne größere Fehler durch. Eine Besonderheit für beide war der erste Start auf einer Bodenfläche samt Musik. Beide Mädchen haben die Weihnachtsferien und die letzten Wochen intensiv genutzt, ihre erste Bodenkür zusammen zustellen. Clara schaffte mit ihrem Überschlag am Sprung die achthöchste Wertung an diesem Gerät.
Die Überraschung des Tages fand in der Altersklasse der Elfjährigen und Jüngeren der Leistungsklasse 3 statt. Mara Dümmler wurde mit tollen Wertungen aufgrund sicher geturnter Übungen an allen Geräten belohnt. Ihre Barrenübung erhielt die zweithöchste Note in dieser Altersklasse. Am Ende musste sie sich nur zwei sehr starken Konkurrentinnen geschlagen geben und nahm als einzige Sindelfingerin einen Pokal mit nach Hause. In ihrer Altersklasse starteten 14 Mädchen.
Im Kürwettkampf werden im Unterschied zu den Pflichtübungen keine vorgeschriebene Übungsabläufe geturnt und die Mädchen werden nach den Schwierigkeiten der gezeigten Elemente bewertet. Je nach Leistungsklasse werden verschiedene Boni für gezeigte Kombinationen und Elemente vergeben.
Vor Kurzem starteten die Turnerinnen des VfL Sindelfingen beim Gymfinity Invite 2019, einem internationalen Wettkampf, der in Kaiserslautern ausgerichtet wurde. Turnerinnen aus Italien, Großbritanien und Deutschland waren vertreten. Mit sieben Turnerinnen in zwei Mannschaften ging der VfL an den Start.
Am Paradegerät der Turnerinnen, dem Schwebebalken, erreichte Tamara Bock mit 12,50 Punkten den ersten Platz, dicht gefolgt von Anna Häbe und Carolin Riegger. Die Anforderungen am Schwebebalken erfordern unter anderem akrobatische Elemente, wie z.B. den Rückwärtssalto auf dem nur 10 Zentimeter breiten Balken oder auch der Auerbachabgang (Rückwärtssalto mit Absprung nach vorne).Besondere Präzision und Balance fordert die Kombination von drei gymnastischen Sprüngen ohne Pause, welche bei guter Ausführung mit einem Bonus belohnt wird. Viele der Turnerinnen werteten so ihr Ergebnis auf.
Am nächsten Gerät, dem Sprung, erreichte Anna Häbe mit einem Tzukahara (Radwende Rückwärtssalto) eine Wertung von 13,60 Punkten. Damit erreichte Sie an diesem Gerät den ersten Platz. Auch Caroline Schwandt zeigte mit ihrem ersten Sprung einen Tzukahara, der intensives Training und Mut erfodert. Mit einem Überschlag als zweiten Sprung sicherte Sie sich in Ihrer Altersklasse mit 13,50 Punkten den zweiten Platz. Auch die Konkurrenz war sehr stark und zeigte unter anderem einen Yurchenko (Radwende – FlickFlack auf den Sprungtisch). Am Sprung gilt es zwei verschiedene Elemente aus verschiedenen Sprunggruppen zu zeigen.
Am Stufenbarren wird eine flüssige Präsentation der Kür belohnt. Nicht nur sind Elemente am unteren und oberen Holm zu zeigen, auch ein Holmwechsel und Abgang sind Teile der Kür. Eine ordentliche Kür zeigte unter anderem Damaris Ulmer und Nastassia Schiebl. Sie teilten sich mit 12,30 Punkten den zweiten Platz. Carolin Riegger erreichte mit 12,50 Punkten den ersten Platz.
Der Boden war die letzte Herausforderung. Auf einer Fläche von 12x12m ist eine Kür in maximal 90 Sekunden zu zeigen, die akrobatische Elemente und gymnastische Sprünge enthält, die tänzerisch choreografiert sind. Die Sindelfinger Turnerinnen absolvierten alle eine gute Kür. Schwierigkeiten wie z.B. Radwende Strecksalto rückwärts mit einer Schraube oder Überschlag Strecksalto vorwärts waren Teile der Kür. Den ersten Platz am Boden erreichte Caroline Schwandt mit 12,70 Punkten, dicht gefolgt von Nastassia Schiebel mit 11,80 Punkten und Sara Droste auf dem dritten Platz. In der jüngeren Altersgruppe errang Carolin Riegger mit 14,10 Punkten den zweiten Platz. Bei der Siegerehrung wurden auch die besten Vierkämpferinnen vorgestellt. In der Altersgruppe 1999- 2001 landete Caroline Schwandt auf dem dritten Platz und Sara Droste auf Rang zwei. In der Altersgruppe 2002- 2005 gewann Anna Häbe gefolgt von Carolin Riegger.
Die Turnerinnen nutzten den Wettkampf zur Vorbereitung der anstehenden Liga im Schwäbischen- und Deutschen Turnerbund, da sie zum ersten Mal neue Elemente unter Wettkampfbedingungen zeigten. Auf diesen Erfahrungen wird das weitere Training ausgerichtet, um zum Ligabeginn bereit zu sein. Der Wettkampf war für alle Beteiligten eine spannende Erfahrung und eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr wird angestrebt.