Nach vielen Jahren haben die Turnerinnen und Turner des VfL Sindelfingen wieder eine Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Über 100 Turnerinnen und Turner, die Jüngsten sechs Jahre alt, ermittelteten in verschiedenen Wettkämpfen die Vereinsbesten. Für viele Kinder war es der erste Wettkampf. So konnten sie in einer ungezwungenen Atmosphäre erste Wettkampferfahrungen sammeln und gleichzeitig den Eltern, Opas, Omas und allen Verwandten zeigen, was sie im Training bereits gelernt haben.
Den Beginn machten die jüngsten Turnerinnen und Turner, die im Kindercup Gerätturnen gegeneinander antraten. Beim Kindercup Gerätturnen werden die Grundlagen des Turnens in acht verschiedenen Aufgaben vom Gewandtheitslauf über Stützkraft bis hin zum Hängen und Schwingen überprüft. Sieben Jungs und 23 Mädchen traten gegeneinander an.
Parallel dazu zeigten die Trampolinturnerinnen einen spektakulären Wettkampf in schwindelerregender Höhe. Sie mussten eine Pflichtübung und eine Kürübung zeigen. Anschließend traten dann die besten Springerinnen im Finale gegeneinander an und es konnten Salti und Schrauben bestaunt werden.
In der kurzen Umbaupause zeigten die Kinder der Rhythmischen Sportgymnastik mit unterschiedlichen Tänzen, was sie gelernt haben. Dabei demonstrierten sie ihre Körperbeherrschung und ihre Beweglichkeit. So entstanden eindrucksvolle Vorführungen, die vom Publikum mit großem Applaus bedacht wurden.
Im zweiten Durchgang standen dann die Pflichtübungen und der Kürwettkampf auf dem Programm. In fünf Riegen wurden verschiedene Wettkämpfe vom Dreikampf über den Vierkampf bis hin zum Kürwettkampf geturnt. Dabei nahmen 13 Jungs an den vier Geräten Barren, Boden, Reck und Sprung am Wettkampf teil und maßen sich untereinander. Bei den Turnerinnen nahmen fast 60 Mädchen und Jugendliche am Wettkampf teil. So war in diesem Durchgang einiges geboten und die zahlreichen Zuschauer bestaunten die unterschiedlichsten Übungen.
Anschließend wurde in der Halle nochmal umgebaut und auch in dieser Pause gab’s nochmals eine Demonstration der Rhythmischen Sportgymnastik. So konnten hier auch Auftritte mit verschiedenen Handgeräten bestaunt werden und die Anmut und die Grazie dieser Sportart zeigten sich wieder einmal.
Zum Abschluss gingen noch 4 Männer an die Geräte. An den Geräten Sprung, Seitpferd, Ringe, Barren und Boden zeigten diese ihr Können mit einigen spektakulären Übungen.
Rund 100 Kinder trafen sich vor Kurzem in der Sindelfinger Sommerhofenhalle, um die besten Turn-Nachwuchstalente aus dem ganzen Land zu ermitteln. Die Turnabteilung war Ausrichter des Finales der VR-Talentiade.
In zwei Durchgängen zeigten die Teilnehmer turnerische Grundelemente, die für das Gerätturnen Voraussetzung sind und Fähigkeiten in den Bereichen Spannung, Beweglichkeit und Kraft genauso erforderten wie Einzelteile an den Geräten.
Die zwölf besten in den jeweiligen Klassen werden eingeladen für die Kadersichtung des Schwäbischen Turnerbundes und konnten somit in Sindelfingen vielleicht den Grundstock für eine Kunstturn-Karriere legen.
Großes Lob gab es vom Schwäbischen Turnerbund für die souveräne Durchführung des Wettkampfes, den reibungslosen Gerätedienst sowie die Bewirtung, die die 200 Zuschauer bestens versorgte.
Flick-Flack, die Turnschule der Turnabteilung des VfL Sindelfingen, hat jetzt das Qualitätssiegel des Schwäbischen Turnerbundes (STB) erhalten und darf sich nun STB-Turnschule nennen. Während einer kurzen Feierstunde übergab Ingrid Kienzle, stellvertretende Vorsitzende des Turngau Stuttgart, das Zertifikat an Benjamin Wunsch, der die Turnschule seit einem Jahr leitet.
Ingrid Kienzle wies daraufhin, dass mit dieser Auszeichnung „eine ganze Latte an Anforderungen“ für die Turnschule verknüpft seien. Hierzu zählen Vorgaben für die Trainerausbildung, bis zu drei Mal Training pro Woche und ein bestimmtes Verhältnis von Trainern zu Turnerinnen und Turnern, das in Gruppen erreicht werden muss. Ebenso muss eine STB-Turnschule Training für Kinder, die jünger sind als sechs Jahre, anbieten. Der VfL Sindelfingen ist erst der fünfte Verein im gesamten Turngau, der das Zertifiktat erhalten hat.
Entsprechend groß war die Freude über die Auszeichnung bei Turnschulen-Chef Benjamin Wunsch. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen des STB dafür, dass sie die VfL-Turner mit dem Zertifikat bedacht haben und machte deutlich, wem er dies in erster Linie zu verdanken hat: „Ohne euch“, wandte er sich an die Trainer, „hätte das nicht funktioniert.“ Wunsch hofft nun auf noch mehr Zuspruch und mehr Hallenkapazitäten.
Höchst zufrieden mit der Entwicklung der fünften und jüngsten Sportschule in den Reihen des Vereins zeigte sich auch VfL-Präsident Heinrich Reidelbach. „Der Hauptverein ist sehr stolz auf dieses Qualitätssiegel“, sagte er. Für Reidelbach ist dies auch ein Zeichen dafür, dass es sich lohnt, eine Turnschule in professionelle Hände zu geben. Das starke Wachstum von Flick-Flack gibt ihm zumindest jetzt schon recht: In einem Jahr ist die Mitgliederzahl von 80 auf 130 Turnerinnen und Turner gewachsen.
Weitere Infos unter: http://turnschule.vfl-sindelfingen-turnabteilung.de
Dreifacherfolg der Wettakampfgemeinmschaft Gäu Schönbuch in Leonberg. Einen Saisonauftakt nach Maß in der Kreisliga B gelang den jungen Turnerinnen in der Sporthalle am Spitalhof Leonberg am Sonntag. Gleich mit allen drei Mannschaften siegte die Wettkampfgemeinschaft der SV Böblingen, des VfL Sindelfingen und der TSV Öschelbronn. Zudem belegten die Nachwuchsturnerinnen der WKG Gäu Schönbuch im Vierkampf den ersten und den zweiten Platz und schafften die Höchstnoten beim Sprung, am Balken und am Boden. So kann die Saison weitergehen.
Quelle: http://www.szbz.de
Mit 21 Turnerinnen und Turnern war die Turnabteilung des VfL Sindelfingen beim Landesturnfest in Ulm vertreten. Die VfL-Sportler mischten sich mit ihren Trainern und Betreuern unter das 15 000-Teilnehmer-Völckchen, genossen das bunt-sportive Leben in der Stadt, die vielen Schauvorführungen und stellten sich natürlich der Konkurrenz aus dem ganzen Land.
Das schwierigste Programm hatten sich dabei die Nachwuchs-Ligaturnerinnen vorgenommen. Die 12-jährigen Mädchen nahmen bei ihrem ersten Landesturnfest-Start am Team-Challenge-Wettbewerb: Zwei bis drei Turnerinnen bilden dabei ein Team. Sie turnen einen Kür-Vierkampf, bei dem die jeweils beste Übung an jedem Gerät zählt. Eine starke Leistung zeigten hier Vanja Mestrovic und Caroline Riegger. Unter 72 teilnehmenden Mannschaften belegten sie Platz 18.
Zum ersten Mal waren die Sindelfinger Turner mit einer Trampolin-Riege vertreten. Sechs Turnerinnen zwischen 12 und 14 Jahren wagten sich auf das Federtuch beim Pokalwettkampf. Romy Naumann mit Platz 19 und Nastassia Schiebl (20.) sorgten für die Überraschungen beim VfL-Debüt. Und weil sie noch nicht genug hatten vom Turnen, traten alle Trampolinerinnen auch noch beim klassichen Turnfest-Wahlkampf an, wo sie zwischen Turnen, Leichtathletik und Schwimmen wählen konnten.
Der Wahlwettkampf war auch das Metier der älteren VfL-Teilnehmer. Sehr achtbar schlugen sich in den großen Teilnehmerfeldern in ihren jeweiligen Altersgruppen Andreas Reidelbach (11.), Robin Weiss (12.) und Raphaela Klingler (54.). VfL-Präsident und Ex-Turnerchef Heinrich Reidelbach, ältester Teilnehmer der Sindelfinger Abordnung, stellte sich ebenfalls der Herausforderung. Ergebnis: ein respektabler Rang acht bei den Männern über 60.
Für viele Teilnehmer fand der Wettkampf-Höhepunkt nicht an den Turngeräten statt, sondern rund um die ziemlich kalte Donau. Beim „Besonderen Wettkampf“ galt es, 500 Meter auf der Donau zu paddeln, 150 Meter im Fluss zu schwimmen und dann noch 1,5 Kilometer zu laufen - und das ganze im Team. Nach 13,4 Minuten waren die ersten sechs Sindelfinger/innen im Ziel und belegten den 113. Rang von 218 angetretenen Mannschaften.
Zweiter Schwerpunkt waren unsere 6 Trampolinspringerinnen, die im Pokalwettkampf der 12- bis 14-Jährigen antraten. Hervorzuheben der 19. Platz von Romy Naumann und der 20. Platz von Nastassia Schiebl. Alle Reidelbach (11.), Robin Weiss (12.), Raphaela Klingler (54.) und Heinrich Reidelbach (8.).
Für manche der Höhepunkt war der Besondere Wettkampf, beim dem es galt, 500 m Paddeln im Boot, dann 150m Schwimmen (in der ziemlich kalten Donau) und dann noch 1,5 km Laufen als Mannschaft zu bewältigen. Nach 13,4 min waren die ersten sechs Sindelfinger/innen im Ziel und belegten damit den 113. Rang von 218 angetretenen Mannschaften.